Hier finden sich Begriffe, deren Verwendung (im Journalismus) nicht alltäglich oder die (auch gesellschaftlich) nicht üblich wären, derer sich der Zurich Observer dennoch aber bedient (oder die er kurzerhand selbst gebildet hat). Dieses Glossar befindet sich in laufendem Aufbau und ist möglicherweise unvollständig.
E
Effekt-Medien: Der Begriff der „Effekt-Medien“ ist selbsterklärend: Medien, die primär auf Wirkung (Effekt) und Emotionalisierung zielen, statt auf Inhalt, Analyse oder Aufklärung. Das impliziert: Reizüberflutung statt Erkenntnis, Manipulation statt Information, Suggestion statt Differenzierung.
Effekthascherei ist ihr Markenzeichen. Dazu bedienen sie sich sensationalistischer, emotionsgeladener Meldungen und sprechen mit der Auswahl der Themen und Meldungen sowie mit der Auswahl an Bildern und der Wortwahl gezielt Instinkte und Triebe der Menschen an, polarisieren. NB: Affekt und Effekt liegen etymologisch nah beieinander, auch wenn sie in ihrer jeweiligen Bedeutung nicht zu verwechseln sind. Allerdings dürften wir wohl, auch wenn sie nicht zu verwechseln sind, viele Effekt-Medien ebenso pejorativ Affekt-Medien nennen…