Man erwartet von den Medien, dass sie die Mächtigen überwachen, aber sie werden oft von der Öffentlichkeit als „Mainstream“ abgetan. Anstatt substanzielle Nachrichten zu liefern, konzentrieren sich Medienunternehmen nun auf „Infotainment“.
Individuelle Blogs, im Gegensatz zu großen Zeitungen, verfügen nicht über die Ressourcen, um eine breite Palette von Themen abzudecken, und tendieren dazu, sich auf Einzelthemen zu konzentrieren, wodurch sie ein kleineres Publikum erreichen. Die kollektive Präsenz vieler Blogs bildet jedoch ein bedeutendes Gegengewicht zu den Mainstream-Medien und repräsentiert die wahre Stimme der Bürger.
Gegenwärtig werden die Meinungen der Bürger, einschließlich der gebildeten Elite, von den Machthabern weniger geschätzt als im späten 20. Jahrhundert. Es gibt einen wachsenden Trend, dass Behörden von der Öffentlichkeit bedingungslose Zustimmung erwarten, wobei Kritiker schnell als rechte „Wutbürger“ oder linke „Autonome“ oder gar als „Sekte“ abgestempelt werden, alles gesellschaftlich inakzeptable Etiketten.
Dieses Szenario ist nicht neu. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) des 20. Jahrhunderts ist ein Paradebeispiel in der deutschsprachigen Welt, wo Kritiker der herrschenden sozialistischen Elite stigmatisiert und zum Schweigen gebracht wurden. Die Methoden der Stasi der DDR waren institutionalisiert und offen brutal, im Gegensatz zur subtileren Unterdrückung durch die westlichen Eliten.
Um den politischen Verfall und die Erosion der Menschenrechte und der Demokratie im Europa des 21. Jahrhunderts zu bekämpfen, ist Transparenz der Schlüssel. Es sind die unbeobachteten und verborgenen Orte, an denen Katastrophen und Verrat geschehen, manchmal sogar innerhalb von Polizeibehörden.
Deshalb ist es die aktuelle Mission des „Zurich Observers“ (ZO), Licht in die dunklen Ecken des Systems zu werfen.
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